Fettabsaugung (Liposuktion) an Oberschenkel, Oberarme, Bauch und Hüfte

Das Fettabsaugen ist ein äußerst beliebter Eingriff. Die Idee ist aber auch allzu schön: Einfach ein paar kleine Einstiche in örtlicher Betäubung. Ein, zwei Stunden auf dem OP-Tisch und schon steht man schlank und rank da. Keine Diät, kein Sport, kein hungern, kein schwitzen.

Doch leider geht es so nicht. Jeder Mensch setzt bei einer bestimmten Kalorienzufuhr und einem bestimmten Maß an sportlicher Betätigung eine genau dazu gehörige Menge an Fett an. Darüber hinaus geschieht die Einlagerung von Fett auch bei jedem Menschen in einer für ihn typischen, bevorzugten Reihenfolge. Wenn ich eine Fettabsaugung vornehmen lasse und genauso lebe, wie bisher, ist das Fett also bald wieder da. Es verlagert sich dann bevorzugt von der Lieblingsproblemzone (zum Beispiel die Außenseite der Oberschenkel) in die zweitliebste Problemzone (zum Beispiel an den Bauch).

Ausgenommen davon sind Menschen, die eigentlich schlank sind, das Fett aber nur an einer Stelle haben. Das liegt daran, dass solche Menschen dann so wenig Fett haben, dass sie tatsächlich mehr Energie für die Erhaltung der Körperwärme benötigen. Die Methode funktioniert daher am besten bei Frauen oder Männern mit Modelfigur, die nur ein klein wenig Bauch- oder Reithosenspeck haben. Die meisten von uns haben aber schon von vornherein so viel Fettanteil, dass sie wie ein Niedrigenergiehaus funktionieren. Das bedeutet, die Fettabsaugung kann in solchen Fällen zwar einen schnellen Anfangserfolg bringen, doch auf die Einschränkungen bei der Ernährung und die sportliche Betätigung kann nicht verzichtet werden, wenn man einen bleibenden Erfolg haben möchte. Wer das verstanden hat und befolgt, kommt auch bei leichtem Übergewicht mit der Fettabsaugung zum Erfolg.

Bei ausgeprägtem Übergewicht ist die Fettabsaugung aber keine Lösung. Die Menge an Fett, die ohne größere Risiken abgesaugt werden kann, liegt bei ca. 4 Litern. Für jemanden, der 30 Kilo Übergewicht hat, ist das ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Für die OP genügt in vielen Fällen ein leichtes Beruhigungsmittel und eine örtliche Betäubung. Für diese Betäubung wird über kleine Einstiche die gewünschte Region mit einer Flüssigkeit gefüllt, die ein örtliches Betäubungsmittel, ein Mittel zur Vermeidung von Blutergüssen und ein Mittel gegen Schwellungen enthält. Nach ausreichender Einwirkung kann dann das Fett schmerzfrei mit langen, dünnen Kanülen abgesaugt werden. Da der Eingriff einiges an Zeit benötigt (2-3 Stunden) sollten ängstliche Patienten lieber eine Narkose wählen. Dies empfehle ich auch allen, die eine Absaugung am Bauch vornehmen lassen wollen, da die Region um den Bauchnabel und an den Rippenbögen sich nicht so gut örtlich betäuben lässt.

Nach der OP behalten wir die Patienten für eine Nacht zur Überwachung in der Praxisklinik. Für ca. 6-8 Wochen sollte eine spezielle Miederhose getragen werden, um ein möglichst gleichmäßiges Ergebnis der Fettabsaugung zu erzielen .

 

Das muss man ganz am Einzelfall entscheiden. Dafür muss ich mir bei einem Beratungsgespräch, das bei uns jeder Operation vorangeht, den Bauch genau ansehen. Wenn das Gewebe nur leicht erschlafft ist und die Fetteinlagerung überwiegt, kann eine Fettabsaugung Erfolg haben. Besteht aber schon eine überhängende Fettschürze oder ist das Gewebe voller Dehnungsstreifen, ist eine Bauchdeckenstraffung erforderlich. Dann kommt man um die damit verbundenen Narben nicht herum.

Wenn Sie ganz gesund sind, nicht deutlich übergewichtig sind und weder ausgedehnte Vernarbungen nach Voroperationen, noch eine ausgeprägte Bauchdeckenerschlaffung haben, spricht nichts grundsätzlich gegen eine Fettabsaugung. Allerdings sollte die Miederhose nach der OP etwas länger getragen werden und es kann nicht sicher gesagt werden, wie gut sich die Haut nach dem Eingriff noch zusammenziehen wird. Das funktioniert manchmal trotzdem ganz gut und manchmal auch nicht. 

Fettabsaugungen sind zwar Eingriffe mit niedrigem Risiko. Dennoch ist ein kleines Risiko immer dabei. Für einen ästhetischen Eingriff sollte man daher gesund sein. Nur in solchen Fällen, in denen ein Kardiologe (Herzspezialist) bestätigt, dass das Risiko kaum höher liegt, als bei einer gesunden Person, kann eine Fettabsaugung in Betracht gezogen werden. Bei einer Gabe von Blutverdünnern ist das in aller Regel nicht der Fall.

Da das Gewebe zur Vorbereitung für die Fettabsaugung mit einer Flüssigkeit durchtränkt wird, die ein lang wirkendes örtliches Betäubungsmittel enthält, treten nach einer Fettabsaugung kaum Schmerzen auf. Am ehesten wird am zweiten und dritten Tag ein leichtes Schmerzmittel, wie zum Beispiel Ibuprofen, benötigt.

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Miriam Prang
Fachärztin für Ästhetisch-Plastische Chirurgie und Handchirurgie

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