Frauen, die sich bei uns in Sachen Schamlippenverkleinerung beraten lassen, klagen zumeist über zu große innere Schamlippen. Hier gibt es viele Varianten, die alle durchaus normal sind, manchmal aber auch nicht nur ästhetisch ein Problem sein können, sondern durchaus auch Beschwerden, zum Beispiel beim Rad fahren, reiten, tragen enger Hosen oder beim Sex verursachen können. Im Idealfall werden die kleinen Schamlippen von den großen Schamlippen weitgehend bedeckt. Bei der Normvariante 1 hingegen überragen die kleinen Schamlippen die großen Schamlippen ganz erheblich. Bei der Normvariante 2 überragen die kleinen Schamlippen nicht nur die großen Schamlippen, sondern sind obendrein gerüscht. Bei der Normvariante 3 sind die kleinen Schamlippen zerklüftet und bei der Normvariante 4 sind die kleinen Schamlippen asymmetrisch vergrößert.
Die heute sehr verbreitete Rasur im Intimbereich hat die Schamlippen vermehrt in den Blickpunkt gebracht, besonders wenn diese auch noch dunkel pigmentiert sind. Die betroffenen Frauen scheuen sich oft, Schwimmbäder und Saunen zu besuchen und fühlen sich sexuell gehemmt.
Die äußeren Schamlippen können ebenfalls eine störende Größe entwickeln. Die Ursache ist gewöhnlich eine übermäßige Fettspeicherung. Bei Frauen ab vierzig verlieren die äußeren Schamlippen oft auch ihr Fett, was dann zu einem welligen herabhängen oder zu runzeligem Aussehen führt.
Vor einer Korrektur der inneren oder äußeren Schamlippen muss zunächst eine medizinisch bedeutsame Fehlbildung ausgeschlossen werden. Der Arzt sollte mit der Patientin die Erwartungen bezüglich des erwünschten Ergebnisses in allen Einzelheiten besprechen. Die Kürzung des überhängenden Anteiles der kleinen Schamlippen ist zumeist unproblematisch. Sind die großen Schamlippen sehr dünn, kann es aber sein, dass von den kleinen Schamlippen nur wenig übrigbleibt. Hat die betroffene Frau eine große, stark vorstehende Klitoris, die die kleinen Schamlippen ebenfalls überragt, lässt sich dies durch den Eingriff kaum ändern. Die Entfernung von Anteilen der Klitoris (Kapuze) kann zu Verletzungen, Überempfindlichkeit, Gefühlsstörungen und Problemen beim Sexualverkehr führen und sollte daher nicht erfolgen.
Die Korrektur der inneren Schamlippen kann mit dem Skalpell, elektrochirurgisch oder mit dem Laser erfolgen. Die inneren Schamlippen sind Schwellkörper und besonders gut durchblutet. Dies bedeutet, dass eine einfache Kürzung mit dem Skalpell oft zu unregelmäßigen Rändern führt und erhebliche Blutungen verursacht. Der Eingriff erfordert dann üblicherweise eine Narkose und eine kräftige Naht. Wird die Operation elektrochirurgisch durchgeführt, werden die Blutgefäße beim Schneiden gleichzeitig verschlossen. Blutungen werden dadurch verringert. Die Schnittgenauigkeit ist aber ebenfalls nicht besonders gut. Bei der Lasermethode wird das überschüssige Gewebe mit einem Lichtstrahl kontaktfrei entfernt. Die Blutgefäße werden gleichzeitig von dem Laserstrahl verschlossen. Das verkürzt die Dauer des Eingriffs auf ca. 30-40 Minuten und es blutet kaum. Die gewünschte Länge der inneren Schamlippen wird vor dem Eingriff angezeichnet und mit dem Laserstrahl genau abgefahren. Das führt zu einem wesentlich gleichmäßigeren Ergebnis als bei den anderen Methoden. Außerdem ist keine Vollnarkose mehr erforderlich. Es wird zunächst eine Vorlage mit einer Betäubungscreme gegeben. Eine leichte Beruhigungstablette sorgt für Entspannung. Zusätzlich erfolgt nach Einzeichnung der Kürzungslinien im OP eine örtliche Betäubung.
Bei zu großen äußeren Schamlippen wird, ebenso wie bei einem zu großen, fettreichen Schamhügel eine Fettabsaugung durchgeführt. Dabei wird das Gewebe über 2 kleine Einstiche mit einer Flüssigkeit, die auch ein örtliches Betäubungsmittel enthält, geflutet. Dann wird mit speziellen Fettabsaugekanülen das überschüssige Fett entfernt.
Die Straffung der äußeren Schamlippen kann, wie die Verkleinerung der inneren Schamlippen, ebenfalls gut mit dem Laser durchgeführt werden. Dabei liegt die Schnittlinie am Übergang zur Schleimhaut. Auch hier ist eine örtliche Betäubung völlig ausreichend.
Die Heilung dauert ca. 3 Wochen.
Die Verkleinerung der inneren Schamlippen dauert, ebenso wie die Straffung der äusseren Schamlippen, mit der Lasermethode ca. 30–40 Minuten.
Das Hauptrisiko der Verkleinerung der inneren Schamlippen ist, unabhängig von der Methode, die Nachblutung. Diese ist einfach zu behandeln, kann aber durchaus sehr heftig sein. Deshalb ist eine Nachbeobachtung für eine Nacht dringend zu empfehlen. Seit wir diese Vorsichtsmaßnahme routinemäßig durchführen, ist in unserer Praxis nach Entlassung der Patientinnen keine Blutungskomplikation mehr eingetreten. Schwellungen und kleinere Blutergüsse sind normale Begleiterscheinungen, die ohne spezielle Behandlung von selbst wieder verschwinden. Selten kommt es zu kleinen Knötchenbildungen am Rand, die meistens ohne weitere Therapie innerhalb einiger Wochen wieder zurückgehen. Gelegentlich treten leichte Blaseninfektionen auf, die nach Antibiotikagabe innerhalb weniger Tage abklingen.
Der Eingriff geht sehr viel schneller als mit den anderen Methoden. Es blutet kaum und die Ränder werden deutlich gleichmäßiger. Außerdem können für die Naht sehr dünne, selbst auflösende Fäden verwendet werden, die nicht gezogen werden müssen.
Öffnungszeiten:
Mo. 08.30 – 18.00 Uhr
Di. 08.30 – 16.00 Uhr
Mi. 08.30 – 13.30 Uhr
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Augenlidkorrektur auch Tränensäcke
Kinnkorrektur z. B. Doppelkinn, fliehendes Kinn
Ohrenkorrektur, Flesh Tunnel Verschluss
Narbenkorrekturen auch mit Laser
Faltenbehandlung z.B. mit Hyaluronsäure
Laserbehandlung – Falten, Altersflecken, Warzen, gutartigen Hautgewächsen
Versorgung von Verletzungen an der Hand, einschließlich Wiederherstellung nach Sehnen-, Weichteil- und Nervenverletzungen
Handchirurgie/Karpatunnelsyndrom
Meine chronische Sehnenscheidenentzündung mit ständigem Taubheitsgefühl in der Hand ist hier erfolgreich behandelt worden. OP verlief bei mir ohne Komplikationen und schneller schmerzfreier Heilung. Gern weiterzuempfehlen. Alle freundlich und kompetent. Mit Termin keine langen Wartezeiten. Danke an das gesamte Team.
Weiblich, (45)
Miriam Prang
Fachärztin für Ästhetisch-Plastische Chirurgie und Handchirurgie
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